TOGAF-Phase E
Version vom 6. September 2017, 09:31 Uhr von Albrecht (Diskussion | Beiträge)
Phase E – Möglichkeiten und Lösungen
- TOGAF
- Phase E ist die erste Phase, die sich direkt mir der Implementierung befasst. Sie beschreibt den Prozess der Identifizierung von Instrumenten (Projekte, Programme oder Portfolios), zur Implementierung der Zielarchitektur, die in den vorherigen Phasen entworfen wurde.
- Im Prinzip geht es in der Phase E darum, wie die identifizierten Lücken in den Architekturen geschlossen werden können. In den Phasen B-D wird eine Gap-Analyse (Soll-Ist-Vgl.) durchgeführt. Wenn nun im Rahmen der Gap-Analyse z.B. festgetsellt wird, dass ein Geschäftsprozess zukünftig von einem IT-System unterstützt werden soll, dann geht es in der Phase E nun darum, wie man dieses IT-System bekommt und welches es sein soll - welche Systeme am Markt verfügbar sind, welche geeignet sind oder ob selbst etwas entwickelt werden muss. D.h. verschiedene Möglichkeiten und Lösungen zur Schließung der Lücke werden erwogen und anhand von Kriterien bewertet. Schließlich wird eine davon ausgewählt.
- Bei der Lücke in der Datenarchitektur (z.B. uns fehlen Baustellendaten), kann man als Lösungen in Betracht ziehen, die Baustellendaten vom MDM zu beziehen oder von den Städten einzeln. Nach dem Kriterium der Wirtschaftlichkeit könnte der MDM als bessere Lösung ausgewählt werden.
- Im Sinne des Capability-Ansatzes muss die Lücke aber nicht unbedingt eine fehlende IT-Lösung sein. Es kann auch sein, dass z.B. eine ganze Organisationseinheit fehlt oder ein neuer Geschäftsprozess entwickelt werden muss.
- IVS-Rahmenarchitektur
- Die Phase E beschreibt den Prozess der Identifizierung von Instrumenten, zur Implementierung der IVS-Architekturprojekte.
Es können alternative Lösungsansätze und Architekturbausteine diskutiert und bewertet werden, um im Anschluss möglichst wenige, dafür aber konkrete Empfehlungen zu geben.