PhaseA-Step9-Los3

Aus IVS-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Definition des Wertbeitrags und der KPI's von IVS-Architektur für zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement

IVS-Wertbeitrag und KPI's der IVS-Architektur für zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagament

Allgemein

Die IVS-Architektur für zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement stellt keinen Selbstzweck dar, sondern verfolgt stets konkrete Ziele (siehe IVS-Geschäftsziele im zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement). Oberstes Ziel ist aber dabei, dass sich die Schaffung von Konformität des realen IVS-Dienstes "Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" zu den Vorgaben von IVS-Rahmen- und -Referenzarchitektur für alle Beteiligten, d. h. sowohl für den IVS-End-Nutzer als auch für die IVS-Akteure und Stakeholder, auszahlt und IVS-Wertschöpfung und IVS-Wertbeitrag für alle nachvollziehbar und quantifizierbar dargestellt werden können.

Zusammenarbeitsfähigkeit für IVS-Wertschöpfung

Besonderes Wertschöpfungspotential des IVS-Dienstes "Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" entsteht durch die organisationsübergreifende bzw. zuständigkeitsübergreifende Integration und Vernetzung von mehreren IVS-Akteure und ihren IVS-Leistungen im Sinne des IVS-End-Nutzers. Wesentlicher Aspekt zur Erschließung des Nutzenpotentials ist eine entsprechende IVS-Informationslogistik, d.h. die Organisation, die Steuerung, die Bereitstellung und die Optimierung von Informationsströmen.

IVS-Informationslogistik setzt dazu die Zusammenarbeit bzw. den Willen und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit (die Interoperabilität) der IVS-Akteure voraus. Dabei gilt der Grundsatz: eine bessere Zusammenarbeitsfähigkeit bzw. Interoperabilität der einzelnen IVS-Akteure führt zu einer besseren IVS-Informationslogistik und somit zu einer höheren IVS-Wertschöpfung für alle Beteiligten.

Die Zusammenarbeit im IVS-Dienst "Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" kann in folgenden Stufen entwickelt werden:

  • Kooperation
Verfolgung von separaten Visionen sowie separate Planung
  • Koordination
Angleichung der Visionen und gemeinsame Planung
  • Kollaboration
Verfolgung einer gemeinsamen Vision und gemeinsame Planung

Interoperabilität als Wertbeitrag

Um den IVS-Dienst "Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" realisieren zu können, müssen verschiedene IVS-Akteure zusammenarbeiten, sobald für eine Routenempfehlung die Aktorik, die Sensorik und/oder die Alternativroute oder Teile davon benötigt werden, die nicht in den eigenen Zuständigkeitsbereich fallen. Somit hängt die Interoperabilität von IVS-Akteuren im IVS-Dienst "Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" im Wesentlichen davon ab, wie nahtlos diese zusammenarbeiten bzw. wie interoperabel diese ihre IVS-Geschäftsfähigkeiten gestalten können. Interoperabilität wird somit in den Mittelpunkt der architekturellen Bemühungen gestellt und die Bereitstellung von Interoperabilitäts-Bausteinen zum Kernziel von IVS-Architektur.

Ergebnis

IVS-Wertbeitrag und KPIs - Los 3: Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement