Hessen Mobil - ISM: Unterschied zwischen den Versionen

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Riegelhuth, G., Kirschfink, H., Dölger, R., Stüben, G. & Bohlander, F. (2010): Technische Grundlagen und Anwendungserfahrungen beim Korridormanagement mit dem Intermodalen/Interregionalen Strategie-Manager. In: Straßenverkehrstechnik 08/2010. Köln
 
Riegelhuth, G., Kirschfink, H., Dölger, R., Stüben, G. & Bohlander, F. (2010): Technische Grundlagen und Anwendungserfahrungen beim Korridormanagement mit dem Intermodalen/Interregionalen Strategie-Manager. In: Straßenverkehrstechnik 08/2010. Köln
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[http://edok01.tib.uni-hannover.de/edoks/e01fb05/490578136.pdf  WAYflow Gesamtsachbericht]

Aktuelle Version vom 30. Mai 2016, 23:21 Uhr

Hessen Mobil: Architektur des intermodalen, interregionalen Strategiemanagements

Businesszenario

Business-Szenario "Hessen Mobil ISM"

Kurzbeschreibung

Die methodischen Grundlagen für ein überregionales zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement gehen auf Erfahrungen zurück, die Hessen Mobil im Projekt "Wayflow" im Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main vor allem mit der Erkenntnis gemacht hat, dass ein Verkehrsträger alleine die Probleme nicht lösen kann, wenn z.B. das Verkehrsnetz infolge von Großveranstaltungen zusätzlich belastet ist. Auch Verkehrsstörungen infolge von Baustellen oder Unfällen wirken sich über Zuständigkeitsgrenzen hinweg aus. Aus diesem Grund müssen Lösungsansätze über die

Funktions- und zuständigkeitsübergreifender Ansatz von Verkehrsmanagement

Zuständigkeitsbereiche der verantwortlichen Organisationen hinausgehen. Verkehrssituationen wie im Rhein-Main-Gebiet erfordern daher eine engere Zusammenarbeit der Verkehrs- und Aufgabenträger im Rahmen des regionalen Verkehrsmanagements, mit dem Ziel die vorhandene Verkehrsinfrastruktur effizienter zu nutzen.

Unter Berücksichtigung der inhaltlichen und methodischen Vorarbeiten des Projekts "Verknüpfung von Strategien, Maßnahmen und Systemen des regionalen und städtischen Verkehrsmanagements" aus dem Forschungsprogramm Stadtverkehr (FOPS) des Bundesverkehrsministeriums, das vom damaligen Hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen durchgeführt wurde, wurden in "Wayflow" in einem Pflichtenheft Verkehrsmanagement innovative Lösungsansätze für das regionale zuständigkeitsübergreifende Verkehrsmanagement erarbeitet und zur Realisierung vorbereitet. Gleichzeitig wurden auch die bestehenden zuständigkeitsübergreifenden VM-Strategien für die Region Frankfurt Rhein-Main weiterentwickelt.

Als Lösungsansatz wurde von Hessen Mobil der sogenannte Intermodale/ Interregionale Strategie Manager (ISM) entwickelt, der dazu bestimmt ist, Aktivitäten im Verkehrsmanagement bei der Bewertung, Abstimmung und Umsetzung von Strategien und Maßnahmen dann technisch zu unterstützen bzw. zu koordinieren, wenn der Zuständigkeitsbereich mehrerer

Aktivierung von Strategien mit dem ISM

Akteure tangiert ist. Das Konzept basiert auf einem dezentralen Koordinierungsansatz, d.h. jeder beteiligte Partner bleibt für die Problemerkennung, Strategieentwicklung und Umsetzung von Maßnahmen in seinem Verantwortungsbereich zuständig. Es findet jedoch jeweils eine vorherige gegenseitige Strategiebewertung und -abstimmung durch die Partner statt. Der ISM dokumentiert den Strategieaustausch und liefert somit allen beteiligten Akteuren zentral einen Strategiekatalog.

Als weiteres Ergebnis von WAYflow hat Hessen Mobil in Abstimmung mit der Stadt Frankfurt am Main, dem Rhein-Main-Verkehrsverbund, der Messe Frankfurt, der Fraport AG sowie der ivm GmbH einen Leitfaden zum Verkehrsmanagement der Region Frankfurt Rhein-Main entwickelt. Dieser Leitfaden zielt auf eine engere Zusammenarbeit aller Verkehrsträger und eine effizientere Nutzung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur und basiert auf den Erfahrungen aus verschiedenen Kooperationsprojekten der letzten Jahre. Mit dem Leitfaden haben sich alle Verkehrsträger im RheinMain-Gebiet auf einen organisatorischen, rechtlichen und technischen Rahmen für ein regionales Verkehrsmanagement geeinigt. Verkehrsteilnehmer sollen von der besseren Vernetzung profitieren. Beispielsweise sollen Strategien zu Informationen bei Verkehrsstörungen, Umleitungen sowie An- und Abreiserouten bei Großveranstaltungen oder zur Erreichbarkeit des Flughafens Frankfurt zwischen den Verkehrs- und Aufgabenträgern abgestimmt und dadurch noch verlässlicher werden.

Weiterführende Informationen

Riegelhuth, G., Kirschfink, H., Dölger, R., Stüben, G. & Bohlander, F. (2010): Technische Grundlagen und Anwendungserfahrungen beim Korridormanagement mit dem Intermodalen/Interregionalen Strategie-Manager. In: Straßenverkehrstechnik 08/2010. Köln

WAYflow Gesamtsachbericht