IVS-Gesetzgeber: Unterschied zwischen den Versionen

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| '''IVS-Rolle''' (für die IVS-Wertschöpfung)
 
| '''IVS-Rolle''' (für die IVS-Wertschöpfung)
| '''Verkehrsinformation Private'''
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| <span style="font-family:arial,helvetica,sans-serif"><span style="font-size: small">'''IVS-Gesetzgeber'''</span></span>
 
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| '''Art der IVS-Rolle''' {IVS-Akteur, IVS-Stakeholder}
 
| '''Art der IVS-Rolle''' {IVS-Akteur, IVS-Stakeholder}
| IVS-Akteur ('''T'''echnische IVS-Rolle)
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| <span style="font-size:small"><span style="font-family: arial, helvetica, sans-serif">IVS-Akteur ('''H'''oheitliche IVS-Rolle)</span></span>
 
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| '''IVS-Metarolle'''
 
| '''IVS-Metarolle'''
| Service Operator
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| <span style="font-size:small">Gesetzgeber</span>
 
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| '''IVS-Akteur(e) bzw. IVS-Akteurs-Stereotyp(en)''' für diese IVS-Rolle:
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| '''IVS-Akteur(e) bzw. IVS-Akteurs-Stereotyp(e)''' für diese IVS-Rolle:
| Privater Service Provider
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| <span style="font-size:small"><span style="font-family: arial, helvetica, sans-serif">Parlamentarische Institutionen</span></span>
 
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! colspan="2" | Ziele und Interessen
 
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| '''Verantwortungsbereich'''
 
| '''Verantwortungsbereich'''
 
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Die IVS-Rolle Verkehrsinformation Private ist verantwortlich für die schnelle und personalisierte Verbreitung von Verkehrsinformationen in Echtzeit sowie die Bereitstellung von Fahrtrouten über individuelle Informationskanäle (bspw. Navigationssysteme).</span></span>
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<span style="font-family:arial,helvetica,sans-serif"><span style="font-size: small">Der IVS-Gesetzgeber ist für die Schaffung eindeutiger gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste zuständig.</span></span>
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<span style="font-family:arial,helvetica,sans-serif"><span style="font-size: small">Die bereits vorhandenen gesetzlichen Rahmenbedingungen beruhen auf der Richtlinie 2010/40/EU<ref>Bericht gemäß Artikel 17(1) der Richtlinie 2010/40/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. Juli 2010 zum Rahmen für die Einführung intelligenter Verkehrssysteme im Straßenverkehr und für deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern (2010). Deutschland. Online verfügbar unter http://ec.europa.eu/transport/themes/its/road/action_plan/doc/2011_its_initial_report_germany.pdf, zuletzt geprüft am 24.10.2017</ref>, welche festlegt, dass die Mitgliedstaaten der EU bei Einführung von IVS die von der Kommission erlassenen Spezifikationen anwenden sollen. Mit dem Intelligente Verkehrssysteme Gesetz (IVS-G)<ref>Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit der juris GmbH (2013): Gesetz über Intelligente Verkehrssysteme im Straßenverkehr und deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern. Intelligente Verkehrssysteme Gesetz - IVSG. Online verfügbar unter https://www.gesetze-im-internet.de/ivsg/IVSG.pdf, zuletzt geprüft am 18.10.2017.</ref> wurde die Richtlinie 2010/40/EU&nbsp;zum Rahmen für die Einführung von IVS im Straßenverkehr und für deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern (IVS-Richtlinie) in nationales Recht umgesetzt. Daneben beinhaltet das Gesetz eine Ermächtigung für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum Erlass von Rechtsverordnungen über Anforderungen an IVS.</span></span>
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<span style="font-family:arial,helvetica,sans-serif"><span style="font-size: small">Daneben formuliert der IVS-Aktionsplan "Straße" neben Zielsetzung, Geltungsbereich und Motivation auch die nationale, deutsche IVS-Strategie (Leitbild) sowie die diesbezüglichen Aufgaben und Zuständigkeiten. Zudem werden IVS-Maßnahmen aufgelistet und spezifiert.</span></span>
  
 
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| '''Ziele und Interessen Rolle'''
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| '''Ziele und Interessen der IVS-Rolle'''
 
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Die IVS-Rolle Verkehrsinformation Private (bzw. <span style="line-height: 107%">Navigationsdienstanbieter)</span> verfolgt eigennützige, vor allem ökonomische Zielsetzungen. Unter wettbewerblichen Bedingungen orientieren sich diese primär an der Befriedigung der Interessen der eigenen Kunden, d. h. im verkehrlichen Sinn an dem Erreichen des so genannten „Nutzeroptimums“.</span></span>
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Der IVS-Gesetzgeber verfolgt grundsätzlich die nachfolgend genannten Ziele:</span></span>
  
<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif"><span style="line-height: 107%">Bei einer Kooperation mit dem kollektivem Verkehrsmanagement liegen die Nutzenpotenziale für</span> <span style="line-height: 107%">Navigationsdienstanbieter</span> <span style="line-height: 107%">im Wesentlichen in einer Berücksichtigung von Planungsdaten zu Netzeinschränkungen bzw. Kapazitätsminderungen, die gewinnbringend in die Routingalgorithmen der Navigationsdienstleister integriert werden können. So ist beispielsweise die Meldung einer geplanten Sperrung eines Tunnels wegen Wartung bedeutend, da diese Information nicht aus den FCD gewonnen werden kann. Ebenso sind zeitaktuelle Meldungen von unvorhersehbaren Sperrungen bedeutend, da diese Information nur verzögert aus FCD gewonnen werden kann.</span></span></span>
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Harmonisierung der Einführung von IVS</span></span>
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Beschleunigung des flächendeckenden Einsatzes von IVS</span></span>
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Überführung der EU-Vorgaben in nationales Recht</span></span>  
  
 
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| '''Aufgaben'''
 
| '''Aufgaben'''
 
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Die individuelle Navigation hat gemäß <span style="line-height: 107%">dem Projekt Lena4ITS (FE 03.0484/2011/IRB Maßnahmen zur Gewährleistung der Interoperabilität zwischen öffentlichem Verkehrsmanagement und individuellen Navigationsdiensten)</span> grundsätzlich das Ziel, dem Nutzer eine Fahrtroute von einem Punkt A zu einem Punkt B innerhalb eines gegebenen Verkehrsnetzes zu berechnen und damit verbundene Fahrtanweisungen zu geben. Die Routenberechnung beruht dabei auf den jeweiligen Kosten, die<br/> den einzelnen Segmenten und Knoten des Netzwerkes zugeordnet sind. In diesem Sinne ist Routing die Minimierung der Kosten. Typische Attribute sind hierbei die Reisezeit, die zu der Berechnung des schnellsten Weges (unter anderem) herangezogen wird, oder die Länge des Segmentes, die die Grundlage für die Berechnung des kürzesten Weges genutzt wird. Je nachdem, welche Kosten man hierbei betrachtet, können daraus unterschiedliche Routen resultieren. Darüber hinaus gibt es noch diverse Mischformen, auf die aber nicht weiter eingegangen wird. Diese Kosten können statischer und/oder dynamischer Natur sein und auf historischen und/oder Echtzeitdaten basieren. Aus der Auswertung der durchschnittlichen Geschwindigkeiten bzw. Reisezeiten können zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Routen entstehen.</span></span>
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial, helvetica, sans-serif">Vorrangige Aufgabe des IVS-Gesetzgebers ist die Schaffung von eindeutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für IVS-Dienste.</span></span>
 
 
<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Die Echtzeitdaten erlauben einen detaillierten Blick auf die aktuelle Verkehrssituation auf den Straßen, wobei klassischerweise die Staumeldungen und<br/> Störungen sowie Warnungen im Vordergrund stehen. Mit fortschreitender Technologie gewinnen allerdings die Reisezeiten und Geschwindigkeiten<br/> immer mehr an Bedeutung. Der klassische Weg, Echtzeitmeldungen bereitzustellen, basiert auf den RDS-Meldungen, die über den Rundfunk verbreitet werden. Diese klassischen Verkehrsmeldungen werden allerdings immer mehr durch die serverbasierten Dienste der Navigationsgeräte ergänzt und sogar je nach Einsatz ersetzt.</span></span>
 
 
 
<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Besonders in der Staudetektion wurden in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Diese fast flächendeckenden Informationen basieren auf<br/> den Bewegungsdaten von Mobiltelefonen sowie der GPS-Informationen der mit dem Server verbundenen Navigationsgeräte. Diese übertragen in einem Intervall von wenigen Sekunden ihre Positionen und werden dementsprechend auf einem Straßenelement lokalisiert (Map-Matching), wodurch sich die Geschwindigkeit dieses Fahrzeugs auf einem Streckenabschnitt berechnen lässt. Wenn man diese mit der Freiflussgeschwindigkeit in Verbindung setzt, kann man eine Aussage über die jeweilige Stausituation treffen. In diesem Kontext sei besonders auf die Bedeutung des Datenschutzes hingewiesen; alle Daten werden anonymisiert übertragen und erlauben keinen Rückschluss auf den Nutzer, der diese Informationen abgibt. Da die Berechnung und Versorgung mit aktuellen Reisezeiten eine kurze Latenzzeit hat, bieten sie bei der Routenkalkulation eine ziemlich genaue Sicht der Lage auf dem Straßennetz. Somit berechnet der Routingalgorithmus auch bei Störungen im Streckenverlauf dynamisch die schnellste Route.</span></span>
 
  
 
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| '''Prozessbeteiligung'''
 
| '''Prozessbeteiligung'''
 
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif"><span style="line-height: 107%">Ein strategischer Ansatz für eine Kooperation zwischen Verkehrsmanagement und Navigationsdienstleistern wurde im Projekt Lena4ITS erarbeitet und evaluiert. Dabei unterscheidet das Strategische Konzept zwischen einer Datenkooperation und einer Strate-giekooperation.</span> <span style="line-height: 107%">Zielsetzung der Datenkooperation ist die Optimierung sowohl der öffentlichen Strategien als auch der individuellen Navigationsrouten durch die gezielte Verbesserung und Vervollständigung der Datengrundlage durch Daten des jeweiligen Kooperationspartners.</span> <span style="line-height: 107%">Die Strategiekooperation zielt zunächst auf die Einbindung öffentlicher Strategien in die individuelle Navigation ab. Dabei stellen die öffentlichen Infrastrukturbetreiber abgestimmte dynamische Strategierouten (Alternativroutenstrategien [hoheitlich oder baulastträgerübergreifend] oder besondere Zielführungen zu POI oder Veranstaltungen) als Bestandteil situationsbezogener öffentlicher Strategien in Übereinstimmung mit den über dWiSta-Tafeln und Wechselwegweisung verbreiteten Umleitungen über den Mobilitätsdatenmarktplatz (MDM) bereit. Die privaten Navigationsdienstanbieter beziehen die öffentlichen Strategierouten in das individuelle Routing mit ein, wobei der Grad der Verbindlichkeit der Einbeziehung abhängig von der gewählten Ebene der Strategiekooperation ist.</span> <span style="line-height: 107%">Die Berücksichtigung von Alternativroutenstrategien oder besonderer Zielführungen in den Routingalgorithmen unterstützt den Ansatz des sog. strategiekonformen Routings und führt zu Akzeptanzsteigerung sowohl der kollektiven, dynamischen Weg weisung als auch der individuellen Navigation.</span></span></span>
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Die Prozesse des Zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagements unter Beteiligung des IVS-Gesetzgebers sind:</span></span>
 
 
<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Die Prozesse des zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagements bei der Strategieumsetzung unter Beteiligung von Verkehrsinformation Private sind:</span></span>
 
 
 
<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">'''Online-Strategieumsetzung'''</span></span>
 
  
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Abrufen der aktivierten zuständigkeitsübergreifenden Maßnahmen bzw. Strategien vom Daten-/ Informationsbroker MDM</span></span>  
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Schaffung eindeutiger gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste</span></span>  
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Veröffentlichung der personalisierten Fahrtrouten an jeweiligen End-Nutzer</span></span>  
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Definition von Vorgaben zur Umsetzung von IVS-Diensten</span></span>  
  
 
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| '''Interaktion mit andern IVS-Rollen'''
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| '''Interaktion mit anderen IVS-Rollen'''
 
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Jeder der unter "Prozessbeteiligung" genannten Schritte bedingt im zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement die Interaktion mit weiteren Akteuren.</span></span>
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<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Jeder der unter "Prozessbeteiligung" genannten Schritte bedingt im zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement die Interaktion mit allen anderen Akteuren.</span></span>
 
 
<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Diese können sein:</span></span>
 
 
 
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Daten-/ Informationsbroker MDM</span></span>
 
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">End-Nutzer</span></span>
 
 
 
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! colspan="2" | Daten und Informationen
 
! colspan="2" | Daten und Informationen
 
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| '''Benötigte Daten/Informationen'''
 
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Zusammenstellung der aktivierten Maßnahmen bzw. Strategien</span></span>  
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Informationen aus EU-Gesetzgebung</span></span>  
  
 
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Personalisierte Verkehrsinformationen und Fahrtrouten</span></span>  
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Gesetzliche Rahmenbedingungen für IVS (bspw. IVS-Gesetz)</span></span>  
  
 
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Erhebung von Verkehrsinformationen in Echtzeit</span></span>  
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Ausübung von Legislative</span></span>  
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Schnelle und personalisierte Verarbeitung von Verkehrsinformationen in Echtzeit</span></span>
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste</span></span>  
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Bereitstellung von Verkehrsinformationen und Fahrtrouten über individuelle Informationskanäle</span></span>  
 
  
 
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| '''Voraussetzungen'''
 
| '''Voraussetzungen'''
 
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Ausübung von Legislative</span></span>  
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Schnelle und personalisierte Verarbeitung von Verkehrsinformationen in Echtzeit</span></span>
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*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste</span></span>  
*<span style="font-size:small"><span style="font-family: arial,helvetica,sans-serif">Bereitstellung von Verkehrsinformationen und Fahrtrouten über individuelle Informationskanäle</span></span>  
 
  
 
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2018, 19:03 Uhr

Rollenbeschreibung

Stammdaten der IVS-Rolle
IVS-Rolle (für die IVS-Wertschöpfung) IVS-Gesetzgeber
Art der IVS-Rolle {IVS-Akteur, IVS-Stakeholder} IVS-Akteur (Hoheitliche IVS-Rolle)
IVS-Metarolle Gesetzgeber
IVS-Akteur(e) bzw. IVS-Akteurs-Stereotyp(e) für diese IVS-Rolle: Parlamentarische Institutionen
Ziele und Interessen
Verantwortungsbereich

Der IVS-Gesetzgeber ist für die Schaffung eindeutiger gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste zuständig.

Die bereits vorhandenen gesetzlichen Rahmenbedingungen beruhen auf der Richtlinie 2010/40/EU[1], welche festlegt, dass die Mitgliedstaaten der EU bei Einführung von IVS die von der Kommission erlassenen Spezifikationen anwenden sollen. Mit dem Intelligente Verkehrssysteme Gesetz (IVS-G)[2] wurde die Richtlinie 2010/40/EU zum Rahmen für die Einführung von IVS im Straßenverkehr und für deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern (IVS-Richtlinie) in nationales Recht umgesetzt. Daneben beinhaltet das Gesetz eine Ermächtigung für das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum Erlass von Rechtsverordnungen über Anforderungen an IVS.

Daneben formuliert der IVS-Aktionsplan "Straße" neben Zielsetzung, Geltungsbereich und Motivation auch die nationale, deutsche IVS-Strategie (Leitbild) sowie die diesbezüglichen Aufgaben und Zuständigkeiten. Zudem werden IVS-Maßnahmen aufgelistet und spezifiert.

Ziele und Interessen der IVS-Rolle

Der IVS-Gesetzgeber verfolgt grundsätzlich die nachfolgend genannten Ziele:

  • Harmonisierung der Einführung von IVS
  • Beschleunigung des flächendeckenden Einsatzes von IVS
  • Überführung der EU-Vorgaben in nationales Recht
Aufgaben und Interessen
Aufgaben

Vorrangige Aufgabe des IVS-Gesetzgebers ist die Schaffung von eindeutigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für IVS-Dienste.

Prozessbeteiligung

Die Prozesse des Zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagements unter Beteiligung des IVS-Gesetzgebers sind:

  • Schaffung eindeutiger gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste
  • Definition von Vorgaben zur Umsetzung von IVS-Diensten
Interaktion mit anderen IVS-Rollen

Jeder der unter "Prozessbeteiligung" genannten Schritte bedingt im zuständigkeitsübergreifenden Verkehrsmanagement die Interaktion mit allen anderen Akteuren.

Daten und Informationen
Benötigte Daten/Informationen
  • Informationen aus EU-Gesetzgebung
Erzeugte Daten/Informationen
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen für IVS (bspw. IVS-Gesetz)
IVS-Capabilities
IVS-Fähigkeiten
  • Ausübung von Legislative
  • Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste
Voraussetzungen
  • Ausübung von Legislative
  • Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen für IVS-Dienste

Literaturverzeichnis

  1. Bericht gemäß Artikel 17(1) der Richtlinie 2010/40/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 7. Juli 2010 zum Rahmen für die Einführung intelligenter Verkehrssysteme im Straßenverkehr und für deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern (2010). Deutschland. Online verfügbar unter http://ec.europa.eu/transport/themes/its/road/action_plan/doc/2011_its_initial_report_germany.pdf, zuletzt geprüft am 24.10.2017
  2. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit der juris GmbH (2013): Gesetz über Intelligente Verkehrssysteme im Straßenverkehr und deren Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern. Intelligente Verkehrssysteme Gesetz - IVSG. Online verfügbar unter https://www.gesetze-im-internet.de/ivsg/IVSG.pdf, zuletzt geprüft am 18.10.2017.

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