Risiko-Management
Inhaltsverzeichnis
Schritte im Risiko Management
1. Identifikation möglicher Risiko-Quellen 2. Identifikation konkreter möglicher Risiken aus den einzelnen Quellen 3. Bewertung der Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere 4. Identifikation möglicher Gegenmaßnahmen für kritische Risiken
1. Risiko-Quellen
Technik (Technologiekomplexität, Architekturdefizite, Over-Engineering) Sicherheit (Die notwendige Sicherheit kann nicht gewährleistet werden) Information (Informationen fehlen oder sind fehlerhaft) Menschen (Mitarbeiter, personelle Schwächen) Prozesse (Prozesse sind zu starr und können nicht angepasst werden) Management (Das Management unterstützt das Projekt nicht) Externe Quellen (Umwelt, Lieferanten, Gesetze) Erfolg (Ist das Angebot skalierbar, was kann bei zu vielen Anfragen passieren) Anforderungen (unsichere Anforderungen: typisches Projektrisiko, falsche oder gar fehlende Anforderungen Anwendungen (Legacy-Anwendungen können nicht angebunden werden) Kunden (Menschen und Extern) Planung (unrealistisch) Fehler und Qualitätsmängel Unzureichende Projektorganisation
2. Konkrete mögliche Risiken
Die IVS-Rahmenarchitektur wird nicht von allen Beteiligten mit getragen. Die Architektur beinhaltet zu konkrete oder zu vage Festlegungen (z.B. im Bezug auf den Umfang von festgeschriebenen Standards). Die verbindliche Einführung der IVS-Rahmenarchitektur scheitert.
3. Bewertung
Die Bewertung der einzelnen konkreten Risiken aus 2. erfolgt anhand der geschätzten Eintrittswahrscheinlichkeit und dem Schweregrad des Risikos bei Eintritt.
Wahrscheinlichkeit (1-5) * Schweregrad (1-5) = Risikokennzahl
Für kritische Risiken (z.B. Risikokennzahl über 15) sollten mögliche Gegenmaßnahmen geplant werden.