PhaseA-Step8-Los3

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Szenario Stadt - Land

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Qualitative Ziele (Goals) - Welcher Status soll am Ende erreicht, welche Bedingungen sollen am Ende erfüllt sein? Quantitative Ziele (Objektives) Wo will man am Ende zu welchem Zeitpunkt wie messbar stehen? IVS-Architektur Strategien IVS-Architektur Taktiken
Leitbild/Strategie

Im Interesse der Verkehrsteilnehmer

  • Verkehrsteilnehmer nehmen das regionale Verkehrsnetz und die damit verbundenen öffentlichen und privaten Verkehrsmanagement- und Verkehrsinformationsdienste ohne jeglichen Zuständigkeitsgrenzen in ganzheitlicher und konsistenter Weise wahr

Im Interesse der Straßenbetreiber

  • Stadt und Land vermitteln zuständigkeitsübergreifend ein gemeinsames Leitbild und eine gemeinsame Strategie für das Verkehrsmanagement des regionalen Verkehrsnetzes

Im Interesse der Verkehrsteilnehmer

  • zuständigkeitsübergreifend erhält der Verkehrsteilnehmer nahtlose und konsistente Verkehrsmanagement- und Verkehrsinformationen für das regionale Verkehrsnetz
  • das regionale Verkehrsnetz wird als ein Ganzes betrachtet und die bestehenden Verkehrsinfrastrukturkapazitäten werden zuständigkeitsübergreifend optimal genutzt
  • der LoS - Level of Service von Verkehrsmanagement-Diensten wird zuständigkeitsübergreifend ständig verbessert

Im Interesse der Straßenbetreiber

  • unterschiedliche Institutionen aus unterschiedlichen Zuständigkeiten teilen sich die Verantwortung für das regionale Verkehrsmanagement und erreichen auf der operativen Ebene eine koordinierte, einheitliche und ganzheitliche Bereitstellung und Anwendung von Verkehrsmanagementmaßnahmen
  • zuständigkeitsübergreifend werden des gegenseitige Verständniss und der Zusammenarbeitswille von Straßenbetreibern unterschiedlicher Zuständigkieten gestärkt,
  • Erfahrungen und das Knowhow bei der Entwicklung und Anwendung von Werkzeugen für die Erstellung und den Test von regionalen Verkehrsmanagementplänen werden unter den Beteiligten zuständigkeitsübergreifend miteinander ausgetauscht

Im Interesse der Verkehrsteilnehmer

  • Unabhängig vom Dienstzugangspunkt erhalten Verkehrsteilnehmer inhaltlich die identische Verkehrsmanagement - und Verkehrslageinformationen

Im Interesse der Straßenbetreiber

  • Straßenbetreiber unterschiedlicher Zuständigkeiten und Private Dienstleiter tauschen ständig und freiwillig Verkehrszustandsinforamtionen aus und wenden in kooperativer Art und Weise vorab abgestimmte Verkehrsmanagementstratgien an
  • Entwicklung einer zuständigkeitsübergreifenden Verkehrspolitik
  • Entwicklung eines MoU - Memorandum of Understanding / eines Kooperationsvertrags
  • gegenseitige Aufklärung über die Problemstellungen und Lösungsoptionen des "anderen" Zuständigkeitsbereichs"
  • Bildung von gemeinsamen strategischen und operativen Arbeitsgruppen
  • Incentives für die Mitarbeit in zuständigkeitsübergreifenden Arbeitsgruppen
Organisation

Ämter/Abteilungen verschiedener Gebietskörperschaften (Verkehrsplanung, Verkehrsmanagement, Polizei, ÖPNV...) arbeiten in einer dafür explizit geschaffenen Organisation vor dem Hintergrund ihres gemeinsam erstellten Leitbilds und in Umsetzung ihrer gemeinsam erstellten Strategie in kooperativer Weise im regionalen Verkehrsmanagement zusammen. Daraus resultiert, dass Verkehrsmanagmentstrategien und daraus resultierende Maßnahmen unterschiedlicher Zuständigkeiten und - für sich gesehen - ganz unterschiedlicher Wirkung derart miteinander aufeinander abgeglichen und harmoonisiert werden, dass sich widersprechende Auwirkungen auf den Verkehr vermiden werden bzw. sich sich im Sinne einer optimalen Ausnutzung der verfügbaren Netzkapazitäten in idealer Weise ergänzen.

Für die zuständigkeitsübergreifende kooperative Zusammenarbeit biten sich grundsätzlich zwei Modellanätze an:

"Loses" zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement (Modell Dmotion)
Die unterschiedlichen Zuständigkeiten agieren in ihrem Zuständigkeitsbereich unabhängig, stimmen jedoch ihre durch einen "gemeinsamen Runden Tisch" vorab geplanten und festgelegten Strategien im operativen Betrieb eng miteinander ab.
"Gekoppeltes" zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement (Modell IVLZ Stuttgart)
Von den unterschiedlichen Zuständigkeiten explizit abgestellte Mitarbeiter arbeiten als Team in einer dafür speziell errichteten integrierten Verkehrsmangementzentrale unmittelbar zusammen und stimmen ihre Strategien sowohl in der Planung ("Runder Tisch") als auch operativ im Team direkt miteinander ab und entwicklen sie im ooperativen Betrieb ständig weiter.

Konkret entwickelte und operativ agierende Aufbauorganisation für zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement


Prozesse/Workflows
Informationsstrukturen/Standards
IT-Dienste
IT-Infrastruktur