PhaseA-Step4-Los3: Unterschied zwischen den Versionen

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== Nutzen und Akzeptanz von Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement ==
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Die Akzeptanz von Maßnahmen des Verkehrsmanagements wird beim Verkehrsteilnehmer erhöht, wenn sich der Betrieb an seinen Mobilitätsbedürfnissen und tatsächlichen Wegen orientiert und nicht an Zuständigkeitsgrenzen endet oder das Erscheinungsbild wechselt. 
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Bei den indirekt beteiligten Stakeholdern und Akteuren wird eine hohe Akzeptanz erwartet, weil die "IVS-Referenzarchitektur für Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" die Planungs- und Investitionssicherheit verbessert (Vermeidung von Insellösungen) und interoperable, betrieblich effiziente Lösungen begünstigt.
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Dies führt insgesamt dazu, dass die Entwicklung und Anwendung zuständigkeitsübergreifender Verkehrsmanagementpläne gefördert und die Qualität der darin enthaltenen Maßnahmen erheblich gesteigert werden kann, insbesondere durch:
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* Erhöhung der Leistungsfähigkeit mittels besserer Ausnutzung der Kapazitäten überregionaler Verkehrsnetze und Korridore.
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* Verringerung der Umweltbelastungen durch Reduzierung von Staus. 
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* Erhöhung der Verkehrssicherheit, indem durch abgestimmte großräumige Maßnahmen die Verfügbarkeit des Verkehrsnetzes optimiert und der Verkehrsfluss aufrecht erhalten werden kann.
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* Entwicklung und Betrieb von Anlagen, Systemen und Diensten für die Umsetzung zuständigkeitsübergreifender Strategien unter Bezugnahme auf eine Referenzarchitektur.
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== Ziele von Zuständigkeitsübergreifendem Verkehrsmanagement ==
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! IVS-Zielfeld !! IVS-Vision !! Qualitative IVS-Ziele (Goals)!! Quantitative IVS-Ziele (Objectives)
 
! IVS-Zielfeld !! IVS-Vision !! Qualitative IVS-Ziele (Goals)!! Quantitative IVS-Ziele (Objectives)

Version vom 19. Oktober 2016, 07:55 Uhr

Nutzen und Akzeptanz von Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement

Die Akzeptanz von Maßnahmen des Verkehrsmanagements wird beim Verkehrsteilnehmer erhöht, wenn sich der Betrieb an seinen Mobilitätsbedürfnissen und tatsächlichen Wegen orientiert und nicht an Zuständigkeitsgrenzen endet oder das Erscheinungsbild wechselt.

Bei den indirekt beteiligten Stakeholdern und Akteuren wird eine hohe Akzeptanz erwartet, weil die "IVS-Referenzarchitektur für Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement" die Planungs- und Investitionssicherheit verbessert (Vermeidung von Insellösungen) und interoperable, betrieblich effiziente Lösungen begünstigt.

Dies führt insgesamt dazu, dass die Entwicklung und Anwendung zuständigkeitsübergreifender Verkehrsmanagementpläne gefördert und die Qualität der darin enthaltenen Maßnahmen erheblich gesteigert werden kann, insbesondere durch:

  • Erhöhung der Leistungsfähigkeit mittels besserer Ausnutzung der Kapazitäten überregionaler Verkehrsnetze und Korridore.
  • Verringerung der Umweltbelastungen durch Reduzierung von Staus.
  • Erhöhung der Verkehrssicherheit, indem durch abgestimmte großräumige Maßnahmen die Verfügbarkeit des Verkehrsnetzes optimiert und der Verkehrsfluss aufrecht erhalten werden kann.
  • Entwicklung und Betrieb von Anlagen, Systemen und Diensten für die Umsetzung zuständigkeitsübergreifender Strategien unter Bezugnahme auf eine Referenzarchitektur.

Ziele von Zuständigkeitsübergreifendem Verkehrsmanagement

IVS-Zielfeld IVS-Vision Qualitative IVS-Ziele (Goals) Quantitative IVS-Ziele (Objectives)
Sicherheit Unfallfreier Verkehr und Transport auf Bundesautobahnen
  • Reduzierung von Auffahrunfällen
  • Reduzierung von Unfällen in Baustellen
  • Reduzierung der Unfallhäufigkeit in Folge von Staus um X%
  • Reduzierung der Unfälle mit LKW um X%
  • Reduzierung von Folgeunfällen bei Stau um X%
Emissionen Emmisionsfreier Verkehr und Transport bis zum Jahr 2050
  • Reduzierung des Energieverbrauchs
  • Reduzierung der Schadstoffemissionen
  • Reduzierung der Lärmbelastungen
  • Kraftstoffverbrauch um X% reduzieren
  • CO2-Ausstoß um X% reduzieren
Mobilität
  • Der informierte Reisende (zu jeder Zeit, an jedem Ort)
  • Kontinuierliche Verbesserung des Modal Split von Pendlern
  • Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit bei der Anfrage von Reisealternativen der multimodalen Reiseplanung
  • Aufklärung und Information der Reisenden
  • Verkürzen der Latenzeit von der Reiseanfrage bis zur Präsentation der Reiseroute auf < 5 Sekunden
  • Umstieg von 10 % der bisherigen PKW-Fahrer auf ÖPNV