IVS-Governance

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IVS-Governance

Definition Governance

Ensures that stakeholder needs, conditions and options are evaluated to determine balanced, agreed-on enterprise objectives to be achieved; setting direction through prioritization and decision making; and monitoring performance and compliance against agreed-on direction and objectives. Governance stellt also sicher, dass zuvor gesetzte Ziele erreicht werden. Dies geschieht durch Vorgaben und Überprüfung der Einhaltung dieser Vorgaben. Die Vorgaben können sich z.B. auf Prozesse beziehen oder auf den Einsatz vorbestimmter Tools. Zentral in der Diskussion um Governance ist auch, dass festgelegt werden muss, WER die Vorgaben für welche Bereiche macht.

Festlegung von Zuständigkeiten für Vorgaben

Im ersten Schritt bei der Etablierung von Governance muss zunächst festgelegt werden, wer in welchem Bereich Entscheidungen bezüglich der Vorgaben machen soll. Hier ein Beispiel aus dem Bereich der Enterprise Architekturen:

BILD

Arten von Vorgaben für IVS-Wertschöpfungsketten

  • räumlich/verkehrspolitisch
  • wirtschaftlich, förderungstechnisch
  • rechtlich (EU, national, regional)
  • normativ (Richtlinien und Standards)

Notwendigkeit von Governance

Governance ist deswegen von hoher Bedeutung, um sicherzustellen, dass alle Artefakte nach Vorgaben oder Vorschlägen „produziert“ werden und damit schlussendlich den gewünschten Nutzen zu erreichen. Um sicherzustellen, dass hierfür definierte Prozesse und Artefakte existieren und ausgeführt werden können, sollte eine passende Umgebung geschaffen werden zur konkreten Ausführung der Governance. (Zur Überwachung der angebrachten Durchführung der Projekte können Referenzdaten aus existierenden Standards und Regularien verwendet und angewendet werden. (COBIT, ITIL)) Schlüsselfaktoren für den Erfolg zur Schaffung einer funktionierenden Governance sind (laut TOGAF):

  • das Managen von Governance-Prozessen,
  • das Bewerten der Übereinstimmung mit den definierten Vorgaben,
  • das Festlegen von Service Level Agreements und Operational Level Agreements
  • sowie die Nutzung von Vorlagen, Anpassung und Wiederverwendung,
  • die Festlegung von Vorgaben, Rollen, Fähigkeiten, dafür notwendige Strukturen und Service Support.

Was gehört zu Governance

Prozesse einer EA-Governance:

  • Policy Management
  • Compliance (Sicherstellung der Übereinstimmung)
  • Dispensation
  • Monitoring, Reporting
  • Business Control
  • Environment Management

Inhalt:

  • Anforderungen
  • SLAs und OLAs
  • Autoritätsstrukturen
  • Standards
  • und ein Repository

Governance im IVS-Kontext

Vorgaben durch IVS-Rahmen- und Referenzarchitekturen: Bei der Entwicklung von realen IVS-Diensten sollten die Vorgaben, die von Rahmen- und Referenzarchitektur aufgestellt wurden, beachtet werden. Innerhalb des IVS-Projekts und im späteren Betrieb, muss sichergestellt werden, dass die teilnehmenden IVS-Akteure Informationen, Daten, etc. austauschen können/müssen und das möglichst reibungslos. Auch hierzu sind Governance-Strukturen notwendig. (z.B. Vertraglich geregelte Governance (SLAs) und relationale Governance hinsichtlich der Austauschperformance.) Im Bereich der Serviceorientierung, spielen SLAs eine große und gewinnbringende Rolle, da lose gekoppelte Dienste aus verschiedenen Verantwortungsbereichen und Organisationen möglichst stabil und reibungslos zusammenarbeiten müssen. Daher sollten beispielsweise Schnittstellen definiert werden. Zentral ist es auch bei unternehmensübergreifenden IVS-Diensten gemeinsame Gremien etablieren, die Entscheidungen bezüglich des IVS-Dienstes treffen können. SLA für IVS-Dienste, SLA’s für alle Beteiligten zur Bereitstellung eines IVS-Dienstes. Ein Monitoring muss stattfinden  auch hier sollten Governance Strukturen hinterlegt werden. Definierte SLAs werden ebenso in einem Repository abgelegt.



Gesetzliche und rechtliche Grundlagen

  • Europäische und nationale Gesetze und Regulierungen
    • rechtlich
    • fachlich
  • Rechtliche Gestaltung der Zusammenarbeit
    • Rechtsform der Zusammenarbeit (Zusammenarbeit eigenständiger Partner, GmbH ...)
    • Vertragsform (Kooperationsvertrag, Kooperationsvereinbarung, MoU-Memorandum of Understanding...)

Finanzierung gemeinsamer Ressourcen

  • Finanzielle Beteiligung der Partner
  • Föderquellen
  • Verteilung der Einkünfte

Organisation der Operativen Betriebs

  • Kontaktpunkte der beteiligten IVS-Akteure (Verantwortliche Oragnaistaionseinheit mit Adresse, Ansprechpartner und Stellvertreter)
  • Medien (inkl. Fall-Back) für die Kommunikation der IVS-Akteure auf allen Ebenen
  • Sprachen für die Kommunikation (bei Cross-Border Kooperationen)
  • Regeln und Konditionen für Kommunikation (Wer ist Client, wer ist Server)
  • Time-Out Kriterien

Regeln und Rahmenbedingungen für IVS-Wertschöpfungsketten

  • Räumlich/Verkehrspolitisch
  • Wirtschaftlich, Förderungstechnisch
  • Rechtlich (EU, national, regional)
  • Normativ (Richtlinien und Standards)



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