IVS-Glossar: Unterschied zwischen den Versionen

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== Begriffsdefinitionen ==
 
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! Begriff !! Referenz || Definition || Englisch || Reference || Definition
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| Business Case || [https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Case] || Ein Business Case untersucht ein bestimmtes Geschäftsszenario hinsichtlich dessen Rentabilität einer Investitionsmöglichkeit. Er dient zur Darstellung und Abwägung der prognostizierten finanziellen und strategischen Auswirkungen der Investition. Dabei findet ein Vergleich verschiedener Handlungsoptionen statt. Eine immer gegebene Handlungsoption ist die Beibehaltung des Status-quo. In der Praxis wird ein Business Case oft auch im Vorfeld eines Projekts angewendet, um die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu untersuchen und die Auswirkungen auf das Geschäft darzulegen.Durch eine Analyse von Nutzen, Aufwendungen und Risiken trägt er dazu bei, dass die Ressourcen von Unternehmen auf die erfolgversprechenden Projekte konzentriert werden. || Business Case ||
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| Business Case || [https://de.wikipedia.org/wiki/Business_Case] || Ein Business Case ist ein Szenario zur betriebswirtschaftlichen Beurteilung einer Investition. Er dient zur Darstellung und Abwägung der prognostizierten finanziellen und strategischen Auswirkungen der Investition. || Business Case ||
 
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| Fähigkeit || || Eigenschaft eines Akteurs. Fähigkeiten erfordern typischerweise eine Kombination aus Organisationen, Menschen, Prozessen und Technologie. || Capability || TOGAF || An ability that an actor possesses. Capabilities are typically expressed in general and high-level terms and typically require a combination of organization, people, processes, and technology to achieve.
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| Fähigkeit || || Eignung eines Akteurs. Fähigkeiten erfordern typischerweise eine Kombination aus Organisationen, Menschen, Prozessen und Technologie. || Capability || TOGAF || An ability that an actor possesses. Capabilities are typically expressed in general and high-level terms and typically require a combination of organization, people, processes, and technology to achieve.
 
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| Intelligente Verkehrssysteme (IVS) || || Systeme, bei denen zur Unterstützung von Transport und Verkehr (einschließlich Infrastrukturen, Fahrzeugen und Nutzern) Kombinationen aus Kommunikations-, Informations- und Navigationstechnologien sowie Leit- und Regelungstechnik eingesetzt werden ||Intelligent Transportation Systems (ITS)|| || transport systems in which advanced information, communication, sensor and control technologies, including the Internet, are applied to increase safety, sustainability, efficiency, and comfort
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| Intelligente Verkehrssysteme (IVS) || IVSG || Systeme, bei denen Informations- und Kommunikationstechnologien im Straßenverkehr und an Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern eingesetzt werden ||Intelligent Transportation Systems (ITS)|| || transport systems in which advanced information, communication, sensor and control technologies, including the Internet, are applied to increase safety, sustainability, efficiency, and comfort
 
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| IVS-Dienst || || || ITS-Service || ||  
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| IVS-Dienst || IVSG || Bereitstellung einer Anwendung Intelligenter Verkehrssysteme
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innerhalb eines bestimmten organisatorischen und technischen Rahmens || ITS-Service || ||  
 
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| Mobilität || ||Mobilität bezeichnet die Ortsveränderung von Lebewesen oder Gegenständen im geografischen Raum ||Mobility || ||
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| Mobilität || FGSV-Nr. 220 ||Möglichkeit für Personen zur Ortsveränderung ||Mobility || ||
 
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| Prozess ||FGSV AK 3.1.4 ||Ein  Prozess  beschreibt  eine  Folge  von  Aktivitäten  und  Ereignissen oder  anderen  Geschäftsprozessen, die schrittweise ausgeführt werden, um ein definiertes geschäftliches oder betriebliches Ergebnis zu erzeugen ||Process|| ||
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| Prozess ||DIN EN ISO 9000:2015 ||Satz zusammenhängender und sich gegenseitig beeinflussender Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt ||Process|| ||
 
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| Rahmenarchitektur || ||Eine Rahmenarchitektur ist eine Grundordnung für einen Gestaltungsbereich und liefert das Konzept, wie die wesentlichen Elemente in einen semantischen Zusammenhang gestellt werden ||Framework || ISO 19501 || stereotyped package that contains model elements which specify a reusable architecture for all or part of a system. Frameworks typically include classes, patterns or templates
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| Rahmenarchitektur || BASt-Bericht Nr. F79||Die Rahmenarchitektur liefert den Umsetzungsrahmen für die Realisierung des ITS-Leitbildes und des Rahmenplans. Sie beschreibt Funktionsabläufe und Organisationsformen zusammen mit Schnittstellendefinitionen für auf verschiedenen Ebenen arbeitende, verteilte, kommunizierende Anwendungen und Komponenten. Die Rahmenarchitektur umfasst konzeptionell-funktionale, technisch-physische und organisatorisch-institutionelle Beschreibungen und Vereinbarungen, die so konkret sein müssen, dass sich die Funktionen kompatibel realisieren lassen, aber so abstrakt sein sollten, dass Gestaltungsspielraum bei der Realisierung von Projekten vorhanden ist. ||Framework || ISO 19501 || stereotyped package that contains model elements which specify a reusable architecture for all or part of a system. Frameworks typically include classes, patterns or templates
 
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| Referenzarchitektur || ||Eine Referenzarchitektur konkretisiert die von der Rahmenarchitektur vorgegebenen Konzepte für eine spezifische Domäne und repräsentiert auch den entsprechenden Konsens zwischen den Beteiligten ||Reference architecture || ||   
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| Referenzarchitektur || BASt-Bericht Nr. F79||Die Referenzarchitektur ist die Spezialisierung der Rahmenarchitektur für einen allgemeinen Anwendungsfall, z. B. die Lichtsignalsteuerung oder das Parkleitsystem einer Stadt. Sie basiert auf abgestimmten und akzeptierten Begriffen sowie formalisierten Schnittstellenbeschreibungen zur interoperablen Kommunikation mit allen erforderlichen Randbedingungen und organisatorischen Maßnahmen, die erforderlich sind, damit das System dauerhaft funktioniert.||Reference architecture || ||   
 
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| Schnittstelle ||FGSV AK 3.1.4 ||Eine Schnittstelle ist eine Spezifikation oder technische Realisierung und der Teil eines Systems, welcher zur Kommunikation mit anderen Systemen dient ||Interface || ||
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| Schnittstelle ||IVSG ||Einrichtung zwischen Systemen, die der Verbindung und der Kommunikation zwischen diesen dient ||Interface || ||
 
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| Systemarchitektur || ||Die Systemarchitektur ist die tatsächliche Umsetzung von Referenzarchitekturen bis zur letzten Detaillierungsebene in einem konkreten Anwendungsfall ||System architecture || ||
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| Systemarchitektur || ||Die Systemarchitektur ist die tatsächliche Umsetzung von Referenzarchitekturen in einem konkreten Anwendungsfall ||System architecture || ||
 
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| Vision || || Langfristiges Ziel, was unter Umnständen niemals erreicht wird ||Vision || OMG - BMM || A Vision is the ultimate, possibly unattainable, state the enterprise would like to achieve. A Vision is often compound, rather than focused toward one particular aspect of the business problem.
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| <div id="Verkehrsmanagement"></div> Verkehrsmanagement ||FGSV-Nr. 220 || Beeinflussung des Verkehrsgeschehens durch ein Bündel von Maßnahmen mit dem Ziel, die Verkehrsnachfrage und das Angebot an Verkehrssystemen optimal aufeinander abzustimmen ||Traffic management|| ||
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| Vision || || Langfristiges Ziel, was unter Umnständen niemals erreicht wird ||Vision || OMG - BMM || A Vision is the ultimate, possibly unattainable, state the enterprise would like to achieve. A Vision is often compound, rather than focused toward one particular aspect of the business problem.
| <div id="Verkehrsmanagement"></div> Verkehrsmanagement ||FGSV AK 3.1.4 || ... ist die Aufgabe, den Verkehrsablauf im Rahmen der bestehenden baulichen Verkehrsinfrastruktur und der jeweils aktuellen Verkehrslage zu optimieren. Zielgrößen der Optimierung sind Leistungs- und Qualitätskriterien, die unmittelbar (z.B. Reisezeiten und Verlustzeiten) oder mittelbar (z.B. Qualität der Luft) mit der Verkehrslage korrelieren ||Traffic management|| ||
 
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| Ziel || || Mittel oder kurzfristige Ziel, was durch eine konkrete Maßnahme (Mission) erreicht werden kann ||Goal ||  OMG - BMM || A Goal is a statement about a state or condition of the enterprise to be brought about or sustained through appropriate
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| Ziel || DIN EN ISO 9000:2015|| Zu erreichendes Ergebnis ||Goal ||  OMG - BMM || A Goal is a statement about a state or condition of the enterprise to be brought about or sustained through appropriate
 
Means. A Goal amplifies a Vision; that is, it indicates what must be satisfied on a continuing basis to effectively attain the Vision. A Goal should be narrow - focused enough that it can be quantified by Objectives. A Vision, in contrast, is too broad or grand for it to be specifically measured directly by Objectives. However, determining whether a statement is a Vision or a Goal is often impossible without in-depth knowledge of the context and intent of the business planners.
 
Means. A Goal amplifies a Vision; that is, it indicates what must be satisfied on a continuing basis to effectively attain the Vision. A Goal should be narrow - focused enough that it can be quantified by Objectives. A Vision, in contrast, is too broad or grand for it to be specifically measured directly by Objectives. However, determining whether a statement is a Vision or a Goal is often impossible without in-depth knowledge of the context and intent of the business planners.
 
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| Zielsetzung || || In einer festgelegten Zeit, erreichbares, messbares Ziel ||Objective ||  OMG - BMM || An Objective is a statement of an attainable, time-targeted, and measurable target that the enterprise seeks to meet in order to achieve its Goals. The understanding of ‘Objective’ is consistent with the industry’s popular “SMART” criteria that an Objective be Specific, Measurable, Attainable, Relevant, and Time-Based.
 
| Zielsetzung || || In einer festgelegten Zeit, erreichbares, messbares Ziel ||Objective ||  OMG - BMM || An Objective is a statement of an attainable, time-targeted, and measurable target that the enterprise seeks to meet in order to achieve its Goals. The understanding of ‘Objective’ is consistent with the industry’s popular “SMART” criteria that an Objective be Specific, Measurable, Attainable, Relevant, and Time-Based.
 
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| Zuständigkeit || || ||Responsibilty || ||
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| Zuständigkeit || Gabler Wirtschaftslexikon online|| Befugnis, Maßnahmen zur Erfüllung von Aufgaben zu ergreifen, für deren Bewältigung der Kompetenzträger die Verantwortung trägt ||Responsibilty || ||
 
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| <div id="Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement"></div> Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement || || ... ist die Aufgabe, den Verkehrsablauf im Rahmen der bestehenden baulichen Verkehrsinfrastruktur und der jeweils aktuellen Verkehrslage zu über die Grenzen von hoheitlich eigenständigen Baulasträger und Betreibern hinweg zu optimieren. neben den allegeinen Zielgrößen des Verkehrsmagements gilt es dem Verkehrsteilnehmer den Eindruck eines von hoheitlichen Zuständigkeiten unabhängigen Straßennetzes zu vermitteln|| Cross-organisational Traffic management|| ||  
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| <div id="Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement"></div> Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement || || ... ist die Aufgabe, den Verkehrsablauf im Rahmen der bestehenden baulichen Verkehrsinfrastruktur und der jeweils aktuellen Verkehrslage zu über die Grenzen von hoheitlich eigenständigen Baulastträger und Betreibern hinweg zu optimieren. neben den allgemeinen Zielgrößen des Verkehrsmanagements gilt es dem Verkehrsteilnehmer den Eindruck eines von hoheitlichen Zuständigkeiten unabhängigen Straßennetzes zu vermitteln|| Cross-organisational Traffic management|| ||  
 
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Version vom 7. Juni 2016, 11:02 Uhr

Das IVS-Glossar besteht aus einer Tabelle, in der einzelne bzw. zusammengesetzte Worte definiert d.h. einem Begriff zugeordnet werden. Die Beziehungen zwischen ausgewählten Begriffen werden in UML-Klassendiagrammen dargestellt, wobei für jedes Wort eine UML-Klasse dargestellt wird. Das IVS-Glossar wird während der Projektlaufzeit im IVS-Wiki gepflegt. Zum Abschluss des Projekts wird das IVS-Glossar in ein Word-Dokument überführt.


Begriffsdefinitionen

Begriff Referenz Definition Term Reference Definition
Abstraktion Abstraction TOGAF The technique of providing summarized or generalized descriptions of detailed and complex content.
Akteur
Person, Organisation oder System, welche(s) eine Rolle einnimmt, die Aktivitäten initiiert oder damit interagiert. Actor TOGAF A person, organization, or system that has a role that initiates or interacts with activities. Actors may be internal or external to an organization.
Aktivität Eine Aktivität ist eine Tätigkeit oder ein von einem System ausgeführter Arbeitsschritt, der sich sinnvoll in einem Prozess einzeln beschreiben lässt Activity
Architektur Die Struktur von Komponenten und deren Beziehungen sowie die Prinzipien und Richtlinien, die deren Design und zeitliche Entwicklung regeln Architecture TOGAF The structure of components, their inter-relationships, and the principles and guidelines governing their design and evolution over time.
Austauschbarkeit Interchangeability capability to exchange devices of the same type on the same communications channel and have those devices interact with others devices of the same type using the same (usually) standards-based functions; or, having a choice of the mode of transport means
Anwendungsfall FGSV AK 3.1.4 Ein Anwendungsfall beschreibt anhand eines konkreten zusammenhängenden Ablaufs von Aktivitäten die Interaktionen zwischen Systemen und Akteuren Use case ISO 19501 specification of a sequence of actions, including variants, that a system (or other entity) can perform, interacting with actors of the system to achieve an objective
Anwendungsfeld Ein Anwendungsfeld ist ein Feld (Bereich), in dem Wissen über einen Betrachtungsgegenstand angewendet wird. Application area
Artefakt Ein Arbeitsergebnis, das einen Aspekt der Architektur beschreibt Artifact TOGAF An architectural work product that describes an aspect of the architecture.

See also 3.21 Building Block.

Assoziation Association ISO 19501 semantic relationship between two or more classifiers that specifies connections among their instances
Begriff Duden Gesamtheit wesentlicher Merkmale in einer gedanklichen Einheit Term
Betreiber FGSV AK 3.1.4 Der Betreiber ist die technisch-organisatorische Institution, welche für den Betrieb und die Unterhaltung von Verkehrswegen und deren technischer Ausstattung zuständig ist. Die Zuständigkeiten können zwischen verschiedenen Betreibern aufgeteilt sein Operator
Business Case [1] Ein Business Case ist ein Szenario zur betriebswirtschaftlichen Beurteilung einer Investition. Er dient zur Darstellung und Abwägung der prognostizierten finanziellen und strategischen Auswirkungen der Investition. Business Case
Domäne Abgrenzung eines Bereiches, in dem Wissen über einen Betrachtungsgegenstand angewandt wird Domain ISO 19501 area of activity or knowledge characterized by a set of concepts and terminology understood by practitioners in that area
Fähigkeit Eignung eines Akteurs. Fähigkeiten erfordern typischerweise eine Kombination aus Organisationen, Menschen, Prozessen und Technologie. Capability TOGAF An ability that an actor possesses. Capabilities are typically expressed in general and high-level terms and typically require a combination of organization, people, processes, and technology to achieve.
Geschäftsfähigkeit Bitkom, 2011 und TOGAF 9.1 (Geschäfts-)Fähigkeit, die eine Organisation, Person oder ein System besitzt. Capabilities werden typischerweise mit allgemeinen bzw. übergeordneten Begriffen benannt. Sie erfordern eine Kombination von Menschen, Organisationen, Prozessen und Technologien, um realisiert werden zu können. Um eine erfolgreiche Differenzierung im Markt anzustreben, müssen Unternehmen daher analysieren, mit welchen Capabilities sie solche Wettbewerbsvorteile entwickeln oder verstetigen können. Capability Capacity, materials and expertise an organization needs in order to perform core functions
Information Information the meaningful interpretation of data (values attributed to parameters, and knowledge) which signifies understanding of real things or abstract concepts; information is conveyed either as the content of a message or through direct or indirect observation of some thing; commonly. data that has been processed so that it is human readable or meaningful to a receiving system

NOTE: Information can be encoded into various forms for transmission and interpretation (for example, information may be encoded into a sequence of signs, or transmitted via a sequence of signals). It can also be encrypted for safe storage and communication

Informationsmodell Information model ISO 14817 graphical representation that logically organizes various data concepts by depicting key relationships among the data concepts. EXAMPLE: An information model might specify that a Vehicle may be described by a variety of properties, such as: Make, Model, Year, and Vehicle Identification Number. Likewise a collision might be described by properties such as Time of Occurrence, Severity, and Number of Vehicles Involved. Finally, the model might depict that a collision has a many-to-many relationship to a vehicle.
Intelligente Verkehrssysteme (IVS) IVSG Systeme, bei denen Informations- und Kommunikationstechnologien im Straßenverkehr und an Schnittstellen zu anderen Verkehrsträgern eingesetzt werden Intelligent Transportation Systems (ITS) transport systems in which advanced information, communication, sensor and control technologies, including the Internet, are applied to increase safety, sustainability, efficiency, and comfort
Interoperabilität FGSV AK 3.1.4 Eigenschaft von Systemen, mit anderen Systemen über Schnittstellen zu kommunizieren, z. B. Daten auszutauschen oder Informationen und Wissen weiterzugeben Interoperability property of a product or system, whose (communication-) interfaces are completely understood, to work with other products or systems, present or future, without any restricted access, nor complex additional implementation requirements
Intermodalität Intermodality sequential change of transport means in order to achieve a journey
IVS-Aktionsplan FGSV AK 3.1.4 Nationale Ausprägung des EU-ITS-Actions-Plans zur Vorgabe einer Grundstruktur für konkrete Planungen zur Modellierung und Realisierung von intelligenten Verkehrssystemen in Deutschland ITS action plan
IVS-Dienst IVSG Bereitstellung einer Anwendung Intelligenter Verkehrssysteme

innerhalb eines bestimmten organisatorischen und technischen Rahmens || ITS-Service || ||

IVS-Dienstanbieter ITS-Service provider
IVS-Dienstanbieter ITS-Service provider
IVS-Domäne Spezifisches Anwendungsfeld, in dem spezifisches Wissen zu einem Betrachtungsgegenstand (Domänen-Wissen) angewendet wird. Im Fall des vorliegenden Projekts wird Architekturwissen zu dem Betrachtungsgegenstand IVS angewendet ITS domain
IVS-Strategie FGSV AK 3.1.4 Die IVS-Strategie trifft Festlegungen zu Handlungsabsichten, besten Vorgehensweisen, widerspruchsfreien Verhaltensmustern, Positionierungen und Sichtweisen der Akteure Intelligenter Verkehrssysteme bei der Modellierung, Planung, Realisierung und den Betrieb von Intelligenten Verkehrssystemen in Deutschland ITS strategy
Kompatibilität FGSV AK 3.1.4 Eigenschaft von Systemen, ohne Änderungen oder Anpassungen mit anderen Systemen zu kommunizieren Compatibility
Konformität FGSV AK 3.1.4 Eigenschaft von Systemen (Teilsystemen), in Hinblick auf ihre Realisierung nachweislich mit einer Spezifikation übereinzustimmen Conformity
Mobilität FGSV-Nr. 220 Möglichkeit für Personen zur Ortsveränderung Mobility
Nationaler IVS-Rahmenplan FGSV AK 3.1.4 Der nationale IVS-Rahmenplan zeigt Strategien und geeignete Maßnahmen für die Umsetzung auf und macht Vorgaben in Bezug auf Zuständigkeiten und Realisierungszeiträume
Person Eine Person ist ein Akteur und nimmt als solcher eine oder mehrere Rollen im Rahmen eines Prozesses ein und führt Aktivitäten durch
Prozess DIN EN ISO 9000:2015 Satz zusammenhängender und sich gegenseitig beeinflussender Tätigkeiten, der Eingaben in Ergebnisse umwandelt Process
Rahmenarchitektur BASt-Bericht Nr. F79 Die Rahmenarchitektur liefert den Umsetzungsrahmen für die Realisierung des ITS-Leitbildes und des Rahmenplans. Sie beschreibt Funktionsabläufe und Organisationsformen zusammen mit Schnittstellendefinitionen für auf verschiedenen Ebenen arbeitende, verteilte, kommunizierende Anwendungen und Komponenten. Die Rahmenarchitektur umfasst konzeptionell-funktionale, technisch-physische und organisatorisch-institutionelle Beschreibungen und Vereinbarungen, die so konkret sein müssen, dass sich die Funktionen kompatibel realisieren lassen, aber so abstrakt sein sollten, dass Gestaltungsspielraum bei der Realisierung von Projekten vorhanden ist. Framework ISO 19501 stereotyped package that contains model elements which specify a reusable architecture for all or part of a system. Frameworks typically include classes, patterns or templates
Referenzarchitektur BASt-Bericht Nr. F79 Die Referenzarchitektur ist die Spezialisierung der Rahmenarchitektur für einen allgemeinen Anwendungsfall, z. B. die Lichtsignalsteuerung oder das Parkleitsystem einer Stadt. Sie basiert auf abgestimmten und akzeptierten Begriffen sowie formalisierten Schnittstellenbeschreibungen zur interoperablen Kommunikation mit allen erforderlichen Randbedingungen und organisatorischen Maßnahmen, die erforderlich sind, damit das System dauerhaft funktioniert. Reference architecture
Rolle FGSV AK 3.1.4 Eine Rolle bündelt eine Menge von Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb eines Projektes bzw. einer Organisation und ist nicht an eine Person oder Organisationseinheit gebunden Role TOGAF The usual or expected function of an actor, or the part somebody or something plays in a particular action or event. An Actor may have a number of roles.
Schnittstelle IVSG Einrichtung zwischen Systemen, die der Verbindung und der Kommunikation zwischen diesen dient Interface
Service orientierte Architektur (SOA) Service Oriented Architectur (SOA) TOGAF An architectural style that supports service orientation. It has the following distinctive features:
  • It is based on the design of the services - which mirror real-world business activities - comprising the enterprise (or inter-enterprise) business processes.
  • Service representation utilizes business descriptions to provide context (i.e., business process, goal, rule, policy, service interface, and service component) and implements services using service orchestration.
  • It places unique requirements on the infrastructure - it is recommended that implementations use open standards to realize interoperability and location transparency.
  • Implementations are environment-specific - they are constrained or enabled by context and must be described within that context.
  • It requires strong governance of service representation and implementation.
Stakeholder Stakeholder sind Personen, Teams oder Organisationen mit Interessen bzw. Anliegen an den Ergebnissen einer Architektur. Verschiedene Stakeholder in unterschiedlichen Rollen haben unterschiedliche Anliegen. Stakeholder TOGAF An individual, team, or organization with interests in, or concerns relative to, the outcome of the architecture. Different stakeholders with different roles will have different concerns.
System FGSV AK 3.1.4 Ein System ist ein logisch zusammengehöriges Ganzes (gedanklich oder real) mit einer in sich geschlossenen Funktionalität, welche Ein- und Ausgangsgrößen miteinander verknüpft. Eine Kommunikation mit anderen Systemen erfolgt über Schnittstellen System
Systemarchitektur Die Systemarchitektur ist die tatsächliche Umsetzung von Referenzarchitekturen in einem konkreten Anwendungsfall System architecture
Teilsystem FGSV AK 3.1.4 Ein Teilsystem ist ein System, welches mit anderen Systemen zusammen Bestandteil eines übergeordneten Systems ist Sub-system
Verkehrsmanagement
FGSV-Nr. 220 Beeinflussung des Verkehrsgeschehens durch ein Bündel von Maßnahmen mit dem Ziel, die Verkehrsnachfrage und das Angebot an Verkehrssystemen optimal aufeinander abzustimmen Traffic management
Vision Langfristiges Ziel, was unter Umnständen niemals erreicht wird Vision OMG - BMM A Vision is the ultimate, possibly unattainable, state the enterprise would like to achieve. A Vision is often compound, rather than focused toward one particular aspect of the business problem.
Ziel DIN EN ISO 9000:2015 Zu erreichendes Ergebnis Goal OMG - BMM A Goal is a statement about a state or condition of the enterprise to be brought about or sustained through appropriate

Means. A Goal amplifies a Vision; that is, it indicates what must be satisfied on a continuing basis to effectively attain the Vision. A Goal should be narrow - focused enough that it can be quantified by Objectives. A Vision, in contrast, is too broad or grand for it to be specifically measured directly by Objectives. However, determining whether a statement is a Vision or a Goal is often impossible without in-depth knowledge of the context and intent of the business planners.

Zielsetzung In einer festgelegten Zeit, erreichbares, messbares Ziel Objective OMG - BMM An Objective is a statement of an attainable, time-targeted, and measurable target that the enterprise seeks to meet in order to achieve its Goals. The understanding of ‘Objective’ is consistent with the industry’s popular “SMART” criteria that an Objective be Specific, Measurable, Attainable, Relevant, and Time-Based.
Zuständigkeit Gabler Wirtschaftslexikon online Befugnis, Maßnahmen zur Erfüllung von Aufgaben zu ergreifen, für deren Bewältigung der Kompetenzträger die Verantwortung trägt Responsibilty
Zuständigkeitsübergreifendes Verkehrsmanagement
... ist die Aufgabe, den Verkehrsablauf im Rahmen der bestehenden baulichen Verkehrsinfrastruktur und der jeweils aktuellen Verkehrslage zu über die Grenzen von hoheitlich eigenständigen Baulastträger und Betreibern hinweg zu optimieren. neben den allgemeinen Zielgrößen des Verkehrsmanagements gilt es dem Verkehrsteilnehmer den Eindruck eines von hoheitlichen Zuständigkeiten unabhängigen Straßennetzes zu vermitteln Cross-organisational Traffic management

UML-Diagramme zum Glossar

Architektur

Das folgende Diagramm zeigt die verschiedenen Konkretisierungsstufen von Architektur und deren Zusammenhang mit konkreten Systemen:

Datei:Architektur.jpg

Prozess, Aktivität, Rolle, Akteur, Fähigkeit

Im folgenden Diagramm wird ein Prozess als Folge von Aktivitäten und deren Zuordnung zu Akteuren und Rollen dargestellt, Akteure benötigen Fähigkeiten, um Aktivitäten auszuführen:

Datei:Prozess-Aktivität-Rolle-Akteur-Fähigkeit.jpg

Akteur, Person, System, Teilsystem, Schnittstelle

Akteure sind Personen oder Systeme, wobei letztere über Schnittstellen kommunizieren:

Datei:Akteur-Person-System-Teilsystem-Schnittstelle.jpg




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