IVS-Capibilities
Inhaltsverzeichnis
Serviceangebot (Profil)
Front-Services
Back-End Services
Security
Konformität zum Legal Framework
Deployment und Roll-Out Roadmap
Day 1
Day 2
Conformance Assessmant
Interoperabilität
Im IVS-Kontext bedeutet Interoperabilität die Fähigkeit voneinander unabhängiger IVS-Akteure mit u.U. ganz heterogenen IT-Systemen in IVS-Wertschöpfungsketten im Sinne der Informationslogistik möglichst nahtlos zusammenzuarbeiten, um Informationen auf effiziente und verwertbare Art und Weise auszutauschen und am Ende dem Benutzer zur Verfügung zu stellen. Dazu sollen gesonderte Absprachen zwischen den Systemen nicht notwendig sein. Im IVS-Architekturkontext ist Interoperabilität Bestandteil von Verhalten innerhalb von Ebenen. Innerhalb einer Domäne (Zuständigkeitsbereich, Organisation) ist diese Interoperabilität nur insofern wichtig, dass es sich durch von außen beobachtbares Verhalten erschließt. Diesen Zusammenhang zeigt - mit den Darstellungsmitteln der IVS-Architekturpyramide dargestellt - folgende Abbildung,
Die horizontale übergreifende Interoperabilität muss einem Protokoll (Verhalten) folgen. Auszutauschende Information muss dabei semantiktreu gemäß der vereinbarten IVS-Informationsarchitektur benutzt werden.
Natürlich gibt es auch eine Interoperabilität in der Vertikalen. Diese dient zur Realisierung einer Funktionalität oder von Verhalten der jeweils darüber liegenden Ebene.
Beispiele für Bausteine für Interoperabilität sind:
- Technologiearchitekturen und Standards (z.B. ETSI-Standard)
- Europäische Implementierungsrichtlinien, z.B. EasyWay Deployment Guidelines
- Übergreifend nutzbare IT-Services (z.B. der Deutsche National Access Point - MDM)
- Daten- und Kommunikationsstandards (z.B. DATEX II)
- Architekturmuster (z.B. Service Orientierte Architektur, SOA)
- Web Services und industrielle Standards (z.B. WSDL, WMS, WFS, XML, WS-*).
- Geschäftsarchitekturmodelle aus IT-Service-Management-Frameworks (z.B. ITIL)
- Nationale Richtlinien und Standards (z.B. Neuversion der MARZ)