Bedeutung der Toolunterstuetzung: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Rahmen der IVS-Rahmenarchitektur orientieren sich die Autoren stark an TOGAF, einem Framework für Enterprise Architecture Management (EAM). Für TOGAF und EAM gibt es bereits zahlreiche am Markt verfügbare und teilweise von der Open Group zertifizierte Tools. Eine Auswahl ist im Wiki zu finden.
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Im Rahmen der IVS-Rahmenarchitektur orientieren sich die Autoren stark an TOGAF, einem Framework für Enterprise Architecture Management (EAM). Für TOGAF und EAM gibt es bereits zahlreiche am Markt verfügbare und teilweise von der Open Group zertifizierte Tools. Eine [[IVS-Architekturwerkzeuge|Auswahl]] ist im Wiki zu finden.
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Im Prinzip können bei den am Markt verfügbaren Tools zwei Arten von Tools unterschieden werden - diese unterscheiden sich in den darstellbaren Artefakten:
  
<h1>Arten von Tools</h1> Im Prinzip können bei den am Markt verfügbaren Tools zwei Arten von Tools unterschieden werden - diese unterscheiden sich in den darstellbaren Artefakten:
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*<u>Tools zur Modellierung</u>: Klarer Fokus auf der Erstellung von graphischen Modellen aller Art. Beispiele:
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**ERM, BPMN 2.0 (Prozessebene)
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**UML (Anwendungs- und Infrastrukturebene)
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**Architmate 3.0 (Modellierungssprache der Open Group, kann universell auf allen Architekturebenen und übergreifend zur Strategiedarstellung, generischen Metamodell Darstellung etc. eingesetzt werden.) 
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*<u>Tools zu Planungszwecken:</u> Diese bieten in der Regel strukturiertere Darstellungen. Beispiele:  
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**Darstellung von Zusammenhängen (in Form von Matrizen)
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**Meilensteindarstellung etc. 
  
Tools zur Modellierung mit klarem Fokus auf der Erstellung von graphischen Modellen aller Art, z.B. ERM, BPMN 2.0, Architmate 3.0, usw.
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= Mehrwert der Tool-Unterstützung =
  
Tools zu Planungszwecken. Diese bieten in der Regel strukturiertere Darstellungen, vor allem Matrizen, um Zusammenhänge darzustellen.
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Der Einsatz von Tools bringt <u>folgende Vorteile</u>, die in der Funktionalität der Tools begründet sind.&nbsp; Die wichtigste Funktionalität eines Tools ist aus Sicht der Autoren die zentrale Datenbank bzw. ein zentrales Repository, dies ermöglicht folgendes:
  
= Mehrwert der Tool-Unterstuetzung =
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*<u>Wiederverwendung</u>: Einzelne Bausteine müssen nur einmal angelegt werden und können immer wiederverwendet werden.
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*<u>Keine Doppelarbeit:</u> Zusammenhänge zwischen Bausteinen müssen nur einmal und in der Regel nur in eine Richtung dokumentiert werden.
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*<u>Flexibler Zugriff auf Informationen:</u> Die Datenbank bzw. das Repository kann flexibel abgefragt werden, auch zum Zwecke der Entscheidungsunterstützung - nicht vorhergesehene Informationsbedarfe können zum Großteil ad-hoc beantwortet werden.
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*<u>Vereinfachte Modellerstellung:</u> Mit den Modellierungs-Tools können übersichtliche und korrekte Modelle der Sachverhalte mit geringem Aufwand erzeugt werden.
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*<u>Zusammenhänge darstellbar:</u> Die ebenenübergreifende Darstellung von Zusammenhängen wird vereinfacht.
  
Der Einsatz von Tools bringt folgende Vorteile, die in der Funktionalität der Tools begründet sind&nbsp; Die wichtigste Funktionalität eines Tools ist aus Sicht der Autoren die zentrale Datenbank bzw. ein zentrales Repository, dies ermöglicht folgendes:
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*Einzelne Bausteine müssen nur einmal angelegt werden und können immer wiederverwendet werden
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*Zusammenhänge zwischen Bausteinen müssen nur einmal und in der Regel nur in eine Richtung dokumentiert werden
 
*Die Datenbank bzw. das Repository kann flexibel abgefragt werden, auch zum Zwecke der Entscheidungsunterstützung - nicht vorhergesehene Informationsbedarfe können zum Großteil ad-hoc beantwortet werden
 
*Mit den Modellierungs-Tools können übersichtliche und korrekte Modelle der Sachverhalte mit geringem Aufwand erzeugt werden
 
*Die ebenenübergreifende Darstellung von Zusammenhängen wird vereinfacht
 

Aktuelle Version vom 15. Januar 2018, 00:07 Uhr

Ein Vorwort zu Tools

Im Rahmen der IVS-Rahmenarchitektur orientieren sich die Autoren stark an TOGAF, einem Framework für Enterprise Architecture Management (EAM). Für TOGAF und EAM gibt es bereits zahlreiche am Markt verfügbare und teilweise von der Open Group zertifizierte Tools. Eine Auswahl ist im Wiki zu finden.

Arten von Tools

Im Prinzip können bei den am Markt verfügbaren Tools zwei Arten von Tools unterschieden werden - diese unterscheiden sich in den darstellbaren Artefakten:

  • Tools zur Modellierung: Klarer Fokus auf der Erstellung von graphischen Modellen aller Art. Beispiele:
    • ERM, BPMN 2.0 (Prozessebene)
    • UML (Anwendungs- und Infrastrukturebene)
    • Architmate 3.0 (Modellierungssprache der Open Group, kann universell auf allen Architekturebenen und übergreifend zur Strategiedarstellung, generischen Metamodell Darstellung etc. eingesetzt werden.)
  • Tools zu Planungszwecken: Diese bieten in der Regel strukturiertere Darstellungen. Beispiele:
    • Darstellung von Zusammenhängen (in Form von Matrizen)
    • Meilensteindarstellung etc.

Mehrwert der Tool-Unterstützung

Der Einsatz von Tools bringt folgende Vorteile, die in der Funktionalität der Tools begründet sind.  Die wichtigste Funktionalität eines Tools ist aus Sicht der Autoren die zentrale Datenbank bzw. ein zentrales Repository, dies ermöglicht folgendes:

  • Wiederverwendung: Einzelne Bausteine müssen nur einmal angelegt werden und können immer wiederverwendet werden.
  • Keine Doppelarbeit: Zusammenhänge zwischen Bausteinen müssen nur einmal und in der Regel nur in eine Richtung dokumentiert werden.
  • Flexibler Zugriff auf Informationen: Die Datenbank bzw. das Repository kann flexibel abgefragt werden, auch zum Zwecke der Entscheidungsunterstützung - nicht vorhergesehene Informationsbedarfe können zum Großteil ad-hoc beantwortet werden.
  • Vereinfachte Modellerstellung: Mit den Modellierungs-Tools können übersichtliche und korrekte Modelle der Sachverhalte mit geringem Aufwand erzeugt werden.
  • Zusammenhänge darstellbar: Die ebenenübergreifende Darstellung von Zusammenhängen wird vereinfacht.

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