Ziele und Nutzen
Inhaltsverzeichnis
TOGAF
- Define the Target Architecture Value Propositions and KPIs
- Develop the business case for the architectures and changes required
- Produce the value proposition for each of the stakeholder groupings
- Assess and define the procurement requirements
- Review and agree the value propositions with the sponsors and stakeholders concerned
- Define the performance metrics and measures to be built into the enterprise architecture to meet the business needs
- Assess the business risk (see Part III, 31. Risk Management)
The outputs from this activity should be incorporated within the Statement of Architecture Work to allow performance to be tracked accordingly.
Wertbeitrag von IVS-Architektur und KPI's
Vorbemerkung
Oftmals beklagen IVS-Architekten, dass der Wertbeitrag von IVS-Architektur von Realisierern und Machern von IVS-Diensten und IVS-Produkten nicht erkannt, angemessen gewürdigt und richtig bewertet wird. Dies liegt vielleicht auch darin begründet, dass IVS-Architekten nicht in der Lage sind zu vermitteln, welchen Beitrag IVS-Architektur auch zur Erreichung der Ziele solcher Realisier und Macher leistet und wie dieser Beitrag am Ende mittels geeigneter (Schlüssel-)Leistungskennzahlen (engl. KPI's - Key Perforamance Indikators) messbar ist.
IVS-Architekturprojekte dürfen also kein Selbstzweck sein. Auch bei einem IVS-Architekturprojekt müssen stets konkrete Ziele verfolgt werden. Oberstes Ziel des im Rahmen eines IVS-Projektes arbietnden IVS-Architekten muss es letztlich sein, dass sich die Schaffung von Konformität eines realen IVS-Dienstes bzw.realen Produktes zu den Vorgaben von IVS-Rahmen- und -Referenzarchitektur für alle Beteiligten, einerseits die IVS-End-Nutzer aber auch die IVS-Akteure und Stakeholder, auszahlt und IVS-Wertschöpfung und IVS-Wertbeitrag für alle nachvollziehbar und quantifizierbar dargestellt werden können.
Zusammenarbeitsfähigkeit als Dreh- und Angelpunkt für IVS-Wertschöpfung
Besonderes Wertschöpfungspotential von IVS entsteht, wenn es gelingt, mehrere IVS-Akteure und ihre IVS-Leistungen im Sinne des IVS-End-Nutzers organisationsübergreifend zu integrieren/zu vernetzen (siehe auch IVS-Wertschöpfungskette und -netzwerke). Zentraler Dreh- und Angelpunkt zur Erschließung des Nutzenpotentials von IVS ist eine entsprechende IVS-Informationslogistik , d. h. die Organisation, Steuerung, Bereitstellung und Optimierung von Informationsströmen. Insofern müssen organisationsübergreifende Wertschöpfungsketten im IVS-Kontext als Prozessketten für IVS-Informationslogistik begriffen werden, in denen der Umgang mit Informationen von vorrangiger Bedeutung ist.
IVS-Informationslogistik setzt die Zusammenarbeit der IVS-Akteure voraus. Es gilt der Grundsatz: eine bessere Zusammenarbeitsfähigkeit der IVS-Akteure führt zu einer besseren IVS-Informationslogistik und am Ende zu einer höheren IVS-Wertschöpfung für alle Beteiligten.
Wie nebenstende Abbildung zeigt, kann Zusammenarbeit kann in folgenden Stufen entwickelt werden:
- Kooperation
- Koordination
- Kollaboration
Über die Stufen hinweg steigt der Nutzen von Zusammenarbeit aber auch die Interpendenzen, das heißt die Abhängigkeiten der IVS-Akteure.
Insofern ist die Zusammenarbeit von IVS-Akteuren auch mit Risiken verbunden, die folgende Ursachen haben können:
- Fehlendes Vertrauen als grösstes Hemmnis für den Erfolg von Teamarbeit
- Unzureichende Kommunikation, fehlende Standards für Kommunikation
- Fehlende Zielvorgaben bzw. unklare Aufgabenverteilung
- Ungenügende kulturelle Voraussetzungen
- Fehlende oder ungenügende Konfliktlösung
Vor diesem Hintergrund muss einserseits die Förderung der Zusammenarbeitsfähigkeit in IVS-Wertschöpfungsketten und -netzwerken und anderseits die Vermeidung der mit Zusammenarbeit verbundenen Risiken ein Hauptanliegen von IVS-Architektur sein.
Interoperabilität als Ziel von IVS-Architektur
Die Zusammenarbeitsfähigkeit von IVS-Akteuren in IVS-Wertschöpfungsketten und -netzwerken hängt wesentlich davon ab, wie interoperabel sie ihre IVS-Geschäftsfähigkeiten, d.h. ihren auf die vorgegebene IVS-Strategie ausgerichteten Ressourceneinsatz als Kombination von Menschen, Organisation, Prozessen und Technologie gestalten können. Hier setzt IVS-Architektur an, indem Interoperabilität als Ziel in den Mittelpunkt der architekturellen Bemühungen gestellt wird. Die Bereitstellung von Interoperabilitäts-Bausteinen wird zum Kernziel von IVS-Architektur.
Doch worum geht es bei Interoperabilität, was ist ihr genereller Wert, wo liegt der Nutzen für die Beteiligten, wie kann Interoperabilität gemessen werden?
Interoperabilität hat mehrere Dimensionen. Im Sinne der IVS-Pyramide kann sie auch nach Ebenen geordnet werden:
Schritte der Vorbereitungsphase
Ebene der Pyramide | Interoperabilitäts-Kategorie | IVS-Architekturbaustein | Wertbeitrag des IVS-Architekturbaustein | KPI | Messeverfahren |
---|---|---|---|---|---|
Alle | Semantische Interoperabilität | Glossar | Gemeinsames Verstehen | Begriffskompatibilität | ?? |
Strategie-Ebene | Strategische Interoperabilität | IVS-Leitbild, IVS-Ziele, IVS-Vision | Gemeinsame IVS-Strategie | ?? | ?? |
Prozess-Ebene | Prozess-Interoperabilität | ||||
Informationsstrukturen-Ebene | Informationstechnische Interoperabilität | ||||
IT-Dienste-Ebene | Technische Interoperabilität |
Qualitative Ziele von InteroperabilitätInteroperabilitätsdiskussion auf EU-Ebene
Stakeholder (Politik)
IVS-Akteure
Reifegrade von Interoperabilität |