Meta-Modelle: Unterschied zwischen den Versionen

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1.1.1 Intersubjektivität
 
1.1.1 Intersubjektivität

Version vom 18. Februar 2016, 10:18 Uhr

1. IVS-Rahmenarchitektur - Metamodelle

Warum Metamodelle?

1.1.1 Intersubjektivität Menschen, welche mit anderen Menschen zusammenarbeiten, müssen sich in ihren Handlungen aufeinander abstimmen. Dazu müssen sie argumentieren (begründen) und ihre Meinung oder Position dem Gegenüber verständlich beschreiben.  Intersubjektivität (allgemein):  Übereinstimmung gewisser Momente in Wahrnehmung, Denken und Erleben verschiedener Personen, ungeachtet ihrer individuellen Unterschiede. Intersubjektivität ist das Gegenteil von Subjektivität. Sie besteht dann, wenn das Mitgeteilte von der Zielperson aufgrund von gemeinsamen Erfahrungen oder Wissen genauso nachempfunden wird, wie es der Mitteilende empfindet.  Beispiele  Beispiel 1: „Der Ball ist rot“ ist für eine Zielperson direkt nachprüfbar. „Heute ist es heiß“ ist subjektiv. Man kann es aber objektivieren, wenn man festlegt, dass alles heiß ist, wenn es mehr als 30° C aufweist.  Beispiel 2: „Das System ist komplex“ ist subjektiv. Was für den einen komplex ist, kann für den anderen einfach sein.  Intersubjektivität (wissenschaftstheoretisch):  der Anspruch an ein methodisches Vorgehen, das eine Nachvollziehbarkeit von Aussagen durch andere Personen erlaubt. Intersubjektivität soll ein Höchstmaß an wissenschaftlicher Objektivität herstellen und der Manipulation und dem subjektiven Überzeugungshandeln eines Einzelnen vorbeugen.